Leipzig – Jetzt verdirbt auch Google den Sprayern den Spaß! In Leipzig hat der Internet-Riese damit begonnen, auf Google Streetview Graffiti-Schmierereien an Hausfassaden einfach auszuradieren.
Vergrößern Nur wer direkt in der Mühlholzgasse steht...
Foto: Silvio Bürger
Die beschmierten Wände werden auf den Google-Fotos ab sofort verpixelt.
Dahinter steckt Graffiti-Jäger Ulrich Kremer (40), Chef einer deutschlandweit operierenden Fachdetektei zur Vandalismusbekämpfung.
„Ich habe mit Google Kontakt aufgenommen, die Macher davon überzeugt, das Graffiti-Schmiererein Sachbeschädigung und damit ein Straftatbestand sind. Bislang haben die Täter sogar damit geprahlt, dass ihr Werk via Google Streetview einem Millionenpublikum präsentiert wird.“
Er will die Sprayer nun zwingen, ihre Schmierereien selbst ins Netz zu stellen. „Dann kann ich sie viel leichter über ihre IP-Adresse ausfindig machen.“
Vergrößern ...in der Realität ist es leider nicht so leicht, Graffiti auszuradieren
Foto: Silvio Bürger
Mit seinem Streetview-Angriff auf die Sprayer-Szene will Kremer aber auch die Exklusivität seines bundesweit ersten Graffiti-Katasters festigen. Dort erfasst er die Schmierereien zur Beweissicherung.
Opfer oder deren Anwälte greifen darauf zu – und zahlen pro Foto. „Die auf Google ausradierten Graffiti gibt's dann nur noch auf meiner Seite zu sehen“, sagt er.
Noch steht er ganz am Anfang. „Das ist eine langwierige Arbeit, denn ich muss Goolge für jedes einzelne Graffito, das ausradiert werden soll, ganz genaue Angaben schicken. Als erstes habe ich mir Connewitz vorgenommen!“ Aber er verspricht, sich nicht nur auf diesen Stadtteil der Sachsen-Metropole zu beschränken: „Bald ist Leipzig wenigstens im Netz Graffiti-frei!“
weitere radierte Objekte sind u. a. in der Karl Liebknechtstr., der Bornaischestr. am Netto, an der Polizeiwache und Nr.7 in Kürze zu finden, ebenfalls in der Meusdorferstr., der Hammerstr. und an der tabaksmühle. Weitere folgen
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Wenn Google jetzt Schmierereien pixel, wird dann ganz Berin bald nicht mehr sichtbar sein?
*muuhahahahahahaha*
Da ist es ja praktisch das dafür Bild die Bilder zeigt. So können sie doch damit angeben. Am besten ne Serie draus machen.
Irgendein Beispiel werden sie doch wohl zeigen dürfen...? Herrgott noch eins.
weitere radierte Objekte sind u. a. in der Karl Liebknechtstr., der Bornaischestr. am Netto, an der Polizeiwache und Nr.7 in Kürze zu finden, ebenfalls in der Meusdorferstr., der Hammerstr. und an der tabaksmühle. Weitere folgen
GUUUT gemacht GOOOGLE!!! das sieht schon viel sauberer aus. Für uns war das im 2er Team permanente Nachtarbeit.